Das Kunsthaus Dahlem hat seinen Sitz im ehemaligen Staatsatelier des Bildhauers Arno Breker. Der aus mehreren Atelierräumen bestehende Bau wurde 1939 bis 1942 nach Entwürfen des Architekten Hans Freese für Breker in Berlin Dahlem errichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es unterschiedlich genutzt: 1949 bezog Bernhard Heiliger den Ostflügel des Gebäudes am Käuzchensteig, wo er bis zu seinem Tod 1995 lebte und arbeitete. Seit den 1960er Jahren diente das Gebäude als Atelier für zahlreiche Künstler, unter anderem arbeiteten Wolf Vostell, Emilio Vedova, Jimmie Durham hier.
Im Sommer 2015 wurde das Ausstellungshaus nach dem Um-und Rückbau eröffnet und widmet sich seitdem der Kunst der deutschen Nachkriegsmoderne in Ost und West. Ein wesentlicher Schwerpunkt des Ausstellungshauses liegt auf der Präsentation plastischer Kunst, ergänzt durch Malerei, grafische Arbeiten sowie Fotografie. Dabei stehen insbesondere die Jahre 1945 bis 1961 im Fokus.
Zusätzlich zu den Ausstellungen finden regelmäßig Kuratorenführungen, Veranstaltungen und Workshops statt.