Das Skulpturenmuseum im Hofberg, das 1998 mit einer umfassenden Retrospektive des Bildhauers und Stifters Professor Fritz Koenig eröffnet wurde, liegt unterirdisch unter dem bewaldeten Gelände des Hofberges am Rande der gotischen Altstadt. Die strengen, in Sichtbeton ausgeführten Räume stehen in reizvollem Gegensatz zu der mittelalterlichen Stadtmauer, die das Museum auf der einzigen nicht erdberührten Seite abschließt.
Den Grundstock des Museumsbestandes bildet die Stiftung Fritz und Maria Koenig, die alternierend in Teilen gezeigt wird. Sie umfasst das plastische und graphische Werk des Bildhauers, eine bedeutende Kollektion afrikanischer Kunst und weitere kunsthistorische und volkskundliche Sammlungskomplexe. Im Rahmen der wechselnden Ausstellungen zur Gattung „Skulptur“ in ihren unterschiedlichsten Ausprägungen finden Vortragszyklen und andere Projekte statt.